1. Was ist eigentlich ESG – die Basics
ESG steht für Environmental, Social & Governance, also Umwelt, soziales Handeln und Unternehmensführung – eine Art Kompass, mit dem du checkst, wie nachhaltig ein Unternehmen tickt. Aber anders als beim Impact Investing, wo’s primär um Wirkung geht, geht’s bei ESG auch darum, Risiken frühzeitig zu erkennen und Chancen zu nutzen.
Wenn du mehr über die Bewertungsgrundlagen erfahren willst, lohnt sich ein Blick auf ESG Ratings erklärt – Methodik & Relevanz. Dort bekommst du eine echt gute Übersicht, wie die einzelnen Dimensionen gewichtet werden und was diese Ratings überhaupt aussagen.
2. SRI – Soziale Verantwortung mit Ausschlussliste
SRI steht für Socially Responsible Investing – also im Grunde: „Ich will mit meinem Geld nichts unterstützen, was gegen meine Werte geht.“ Typisch sind Ausschlüsse von Waffenindustrie, Kinderarbeit, fossilen Energien usw. Was genau rausfliegt, zeigt dir die aktuelle SRI Ausschlusskriterien Liste 2025 – Verbotsliste in der Praxis.
Für viele ist das so ein erster realistischer Einstieg in nachhaltiges Investieren – man verzichtet auf bestimmte Branchen, bleibt aber sonst flexibel.
3. Impact Investing – Geld mit Wirkung
Jetzt wird’s spannend: Beim Impact Investing geht’s nicht nur ums „Nicht-Schaden“, sondern ums Aktiv-Gutes-Tun. Also Projekte oder Unternehmen, die einen messbaren, positiven Einfluss auf Umwelt oder Gesellschaft haben. Klingt erstmal idealistisch, ist aber oft ganz pragmatisch umsetzbar.
Wie du solche Wirkungen sinnvoll messen kannst, zeigen dir die Impact Measurement Frameworks – Wirkung messen & berichten. Ohne Messbarkeit keine Wirkung – das gilt hier genauso wie im Projektmanagement.
Ein konkretes Beispiel, das Rendite und Wirkung zusammenbringt, sind Fairtrade Bonds – Wirkung & Rendite. Du unterstützt etwa faire Landwirtschaftsprojekte – und bekommst dafür im besten Fall auch noch eine solide Rendite.
4. Double Materiality – Risiko trifft Wirkung
Ein echt cleveres Konzept ist die sogenannte Double Materiality – also doppelte Wesentlichkeit. Das heißt, du schaust nicht nur, wie ESG-Themen dein Portfolio beeinflussen (z. B. Klimarisiken), sondern auch, wie deine Investments selbst auf Umwelt und Gesellschaft wirken.
In Double Materiality Prinzip – Risiko & Wirkung koppeln findest du dazu eine ziemlich anschauliche Erklärung. Und wenn du dich dafür interessierst, wie sich negative Schlagzeilen auf dein Investment auswirken können, dann ist der Artikel Controversy Score Analyse – kontroverse Risiken prüfen goldwert. Er zeigt, wie man potenzielle Reputationsrisiken erkennt – bevor sie das Portfolio versauen.
5. ESG vs Performance – widerspricht sich das?
„Bringt nachhaltiges Investieren überhaupt Rendite?“ – eine der beliebtesten Fragen. Eine umfassende Antwort liefert die ESG Scores vs Performance – Meta-Studie mit Rendite-Belegen. Fazit: Nachhaltigkeit und Performance schließen sich keineswegs aus – oft schneiden nachhaltige Unternehmen sogar besser ab, gerade in Krisenzeiten.
6. SDGs ins Portfolio bringen – mit Mapping
Wenn du’s wirklich strukturiert angehen willst, kannst du deine Investments auch gezielt mit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der UN (SDGs) verbinden. Wie das funktioniert, zeigt dir das SDG Mapping für Portfolios – Ziele zuordnen. So machst du ganz konkret sichtbar, wo dein Geld helfen kann – z. B. bei sauberem Wasser, Bildung oder Klimaschutz.
7. Wenn Ratings sich widersprechen – was tun?
Tja, und dann liest du in einem Rating, dass ein Unternehmen nachhaltig sei – und im nächsten ist es ganz unten durch. Wie kann das sein? Ganz einfach: Die Methoden und Datenquellen sind oft sehr unterschiedlich. Deshalb lohnt sich der Artikel ESG Rating Inkonsistenzen – Kritik & Lösungen. Er erklärt, warum es diese Unterschiede gibt und wie du damit umgehen kannst – am besten: nicht blind auf ein einziges Rating verlassen.
Fazit – dein Fahrplan zum nachhaltigen Investieren
Wenn du es mal ganz pragmatisch sehen willst:
- ESG gibt dir Orientierung und bewertet Risiken.
- SRI gibt dir moralische Kontrolle – was geht für dich gar nicht?
- Impact Investing ist für dich, wenn du Wirkung willst, die man messen kann.
Hilfreich sind dabei Tools wie das SDG Mapping, Controversy Scores, Impact Measurement Frameworks und ein solides Verständnis der doppelten Wesentlichkeit.
Und wenn du noch unsicher bist, was Performance angeht – lass dich von der Meta-Studie zu ESG Scores & Performance überzeugen.
Also: egal ob du Einsteiger oder Fortgeschrittener bist – nachhaltiges Investieren ist kein schwarz-weiß Thema. Aber mit den richtigen Fragen, Tools und ein bisschen Neugier kannst du richtig was bewegen. Und ganz ehrlich: Es fühlt sich auch einfach besser an, zu wissen, dass dein Geld nicht nur arbeitet – sondern auch was bewirkt.
Weiterführende Artikel

Controversy-Score-Analyse

Double-Materiality-Prinzip: Risiko & Wirkung koppeln

ESG Ratings erklärt

ESG-Rating-Inkonsistenzen: Kritik & Lösungen

ESG-Scores vs. Performance Meta-Studie: Rendite-Belege

Fairtrade Bonds: Wirkung & Rendite

Impact Measurement Frameworks

SDG-Mapping für Portfolios: Ziele zuordnen

SRI Ausschlusskriterien Liste 2025: Verbotsliste & Praxis
Weiterführende Links
- UN Principles for Responsible Investment (PRI) – Hintergrundinfos, Tools und globale Standards für verantwortungsvolles Investieren
https://www.unpri.org - Global Sustainable Investment Alliance (GSIA) – Aktuelle Marktberichte und Trends im Bereich nachhaltiger Investments weltweit
https://www.gsi-alliance.org - Bundeszentrale für politische Bildung – Nachhaltige Geldanlagen – Gut verständliche Einführung und kritische Betrachtung
https://www.bpb.de/themen/wirtschaft/nachhaltigkeit/327739/nachhaltige-geldanlagen/ - Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) – Branchenverband für nachhaltige Investments im deutschsprachigen Raum mit Studien & Labels
https://www.forum-ng.org - Impact Investing Market Map – EU-Kommission – Überblick über Marktakteure, Wirkungsfelder und Investmentmöglichkeiten in Europa
https://ec.europa.eu/sustainable-finance-impact-investing